LETZTE AKTUALISIERUNG 14.11.2024
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1. Stirn (flach, schwache Stirnfurche)
2. Oberschädel (flach, leichte seitliche Abrundung)
3. Nacken (gerade)
4. Widerrist (sichtbar ausgebildet)
5. Rücken (gerade und fest)
6. Lende (trocken, leicht gewölbt)
7. Kruppe (muskulös, nicht mehr als 30° abfallend)
8. Rutenansatz (Kruppenverlängerung, nicht zu hoch angesetzt)
9. Rute (gerade, ca. bis zum Sprunggelenk reichend, möglichst betupft)
10. Oberschenkel (muskulös)
11. Sprunggelenk (kräftig)
12. Hintermittelfuß (Länge des Sprunggelenkes um 20-25 % des Widerrists)
13. Pfoten (geschlossen, parallel gestellt, Katzenpfoten erwünscht)
14. Knie (kräftig, gut geformt, Kniebeuge ca. 40 ° der Horizontallinie)
15. Leiste (lang aufgezogen)
16. Unterbauch (hoher Bauchschwung)
17. Unterbrust (in Höhe des Ellenbogengelenks)
18. Ellenbogengelenk (deutlich abgesetzt, am Körper anliegend)
19. Vordermittelfuß (kräftig, leicht geneigt)
20. Handgelenk (kräftig)
21. Schultergelenk (Schulterecke ca. 115° - 120 °)
22. Vorderbrust (nicht zu breit aber geräumig, keine Tonnenform)
23. Brustbeinspitze (deutlich sichtbar angesetzt)
24. Hals (gerade, breit angesetzt, nach oben hin schmaler werdend)
25. Kehle (möglichst keine lose Kehlhaut)
26. Fang (trocken, kräftige Kiefer)
27. Nasenschwamm (breite Nasenflügel, duchpigmentiert)
28. Nasenrücken (gerade)
29. Stop (mäßig bis gut betont, jedoch kein 90 ° Stop)
Profillinie: die Proflillinie besteht aus den Ziffern 15,16 und 17
1. Oberschädel (flach, leichte seitliche Abrundung)
2. Ohrenansatz (auf der vertikalen Linie zum äußeren Augenwinkel)
3. Ohrleder (weich, eng am Kopf anliegend, meliert oder betupft
wünschenswert)
4. Ohr (auf Höhe des inneren Augenwinkels oder Stop, Form eines
gleichschenkligen Dreiecks)
5. Nasenrücken (gerade)
6. Ohrenspitze (sanft abgerundet)
7. Mundwinkel (leicht ausgeprägter Mundwinkel, dürfen nicht
übermäßig dick sein oder überhängen)
8. Lefzen (eng anliegend, möglichst durchpigmentiert)
9. Kehle (möglichst keine lose Kehlhaut)
10. Nasenschwamm (durchpigmentiert, breite Nasenflügel)
11. Fang (trocken bemuskelt)
12. Kiefer (kräftig, gut ausgeprägt)
13. Augensaum (möglichst durchpigmentiert)
14. äußerer Augenwinkel (möglichst auf der horizontalen Linie mit
dem inneren Augenwinkel)
15. Auge (oval bis mandelförmig, klar)
16. Stop (mäßig bis gut betont, keinen 90 ° Stop)
17. Stirn (flach, schwache Stirnfurche)
Fang: der Fang besteht aus den Ziffern 5,7,11 und 12
Hier finden Sie einen Vergleich zwischen rechts (mangelhaftes Gebäude)
und links (korrektes Gebäude)
1. Burstbeinspitze rechts ist nicht ausgeprägt oder sichtbar
2. Schulter rechts im Gelenk steil
3. Unterbrust rechts setzt zu hoch über dem Ellenbogengelenk an
4. Ellenbogengelenk rechts ist gerade mit minimaler Winkelung
Aufgrund dieser Fehlstellung im vorderen Gebäudebereich, wirkt
sich dies auf die komplette Haltung des Hundes aus.
Auch werden solche Gebäudemängel hochgradig weitervererbt.
Dieser Mangel ist im DDV e.V. zuchtausschließend.
Hier finden Sie einen Vergleich zwischen oben (mangelhaftes
Gebäude) und unten (korrektes Gebäude)
1. oben Rundrücken oder auch Karpfenrücken
1. unten gerader Rücken
2. oben zu stark abfallende Kruppe, mehr als 30 ° abfallend
2. leicht abfallende gute Kruppe
3. oben zu tiefer Rutenansatz, Ansatz nicht abgesetzt
3. unten normaler Rutenansatz, Ansatz abgesetzt
Auch diese Fehlentwicklung des Gebäudebereiches ist vererbar
und wirkt sich auf die gesamte Haltung des Hundes aus. Gerade
im Hüftbereich belastet der Hund falsch und versucht dann die
Fehlstellung auszugleichen. Dies kann mit zunehmenem Alter zu
Arthrosebildung und Spondylose führen.
Dieser Mangel ist im DDV e.V. zuchtausschließend.
Hier finden Sie einen Vergleich zwischen oben (mittelschwerer
Gebäudefehler) und unten (korrektes Gebäude)
1. oben gering ausgeprägte, minimal abfallende Kruppe
1 unten gut ausgeprägte, leicht abfallende Kruppe
2. oben zu hoher Rutenansatz, zu kurze Kruppenverlängerung
2. unten deutlich sichtbarer, korrekter Rutenansatz mit normaler
Kruppenverlängerung
Wie alle anderen Gebäudemängel auch, vererbt sich dieser weiter.
Jedoch ist die Schwere dieses Mangels geringgradig und durch
gezielte Verpaarung gut auszugleichen.
Dieser Mangel ist im DDV e.V. zuchteinschränkend.
Hier finden Sie einen Vergleich zwischen rechts
(mangelhafter Haltungsfehler) und links (korrekte Haltung)
1. rechts Ohrenansatz ist deutlich zu hoch und liegt nicht auf
der vertikalen Linie zum äußeren Augenwinkel, Oberschädel
zeigt einen zu hohen Hinterhaupthöcker, Stirnfurche ist nicht
erkennbar
1. links guter Ohrenansatz, breiter und flacher Oberschädel,
Stirnfurche erkennbar,
2. rechts Ohrenspitze deutlich zu hoch und schließt nicht mit
Wangenknochen ab, Ohrenform zeigt kein
gleichschenkliges Dreieck
2. links Ohrenspitze abschließend mit Wangenknochen,
Ohrenform zeigt gleichschenkliges Dreieck
3. rechts Ohren sind nach oben gezogen und befinden sich
nicht mal in der Nähe des inneren Augenwinkels oder des
Stops
3. links Ohren schließen bündig mit dem Stop ab
Dieser Mangel ist im DDV e.V. zuchtausschließend.
Warum
machen
wir
uns
die
Mühe
einige
dieser
Fehler
und
Mängel
hier
aufzuführen?
Es
ist
für
den
Laien
immer
schwer
nachzuvollziehen,
warum
ein
Zuchtwart
oder
ein
Zuchtrichter
den
einen
Hund
so,
den
Anderen
wiederum
so
bewertet.
Leider
gibt
es
in
der
Hundezucht
einige
Zuchttiere,
die
diese
Mängel
aufweisen
und
denen
die
Möglichkeit
geboten
wird
diese
auch
weiter zu vererben. Selbst wenn das Zuchttier diese Mängel nicht aufweist, kann es sie über die Elterntiere in sich tragen und an die nächste Generation genotypisch weitergeben.
Wenn
sich
ein
Verein
wie
der
DDV
e.V.
schon
über
bestimmte
Grenzen
in
der
Hundezucht
hinausbewegt
(Fellfarben,
Felllänge,
Augenfarbe)
dann
sollte
der
Gebäudetyp
dem
üblichen
Standard entsprechen. Denn dieser macht den Dalmatiner zu genau dieser wundervollen Rasse, die viele Menschen favorisieren.