LETZTE AKTUALISIERUNG 14.11.2024
COPYRIGHT 2012-2024
DER DDV e.V. SAGT DER EPILEPSIE DEN KAMPF AN
Dass
auch
ein
Dalmatiner
ab
und
an
von
Epilepsie
betroffen
sein
kann,
sollte,
zumindest
unter
Züchtern,
schon
lange
kein
Geheimnis
mehr
sein.
Leider
sehen
andere
Vereine
bzw.
Verbände
das
nicht
so
und
tun
recht
wenig,
um
die
Epilepsie
auszumerzen.
Da
es
für
diese
wundervolle
Rasse
noch
immer
keinen
genetischen
Test
auf
etwaige
Trägerschaft
einzelner
Zuchthunde
auf
Epilepsie
gibt,
sind
die
Dachverbände,
deren
angeschlossen
Vereine
und
auch
die
Züchter
selbst
dafür
verantwortlich,
Zuchttiere
mit
epileptischer
Abstammung
zu
überwachen.
Es
ist
leider
heutzutage
unmöglich,
alle
Zuchttiere,
die
die
Ursprungsepileptiker
in
sich
tragen,
aus
der
Zucht
zu
nehmen.
Dann
wären
wahrscheinlich
um
die
60-70
%
der
jetzigen
Zuchttiere
auszusondern.
Dennoch
gibt
es
Maßnahmen
die
ergriffen
werden
können
und
der
DDV
e.V.
folgt
einem
Konzept,
an
das
sich
all
unsere
Züchter
halten
müssen.
Dieses
Konzept
beruht
nicht
auf
wissenschaftliche
Errungenschaften
oder
Ergebnissen
medizinischer
Studien,
sondern
von
gesammelten
und
recherchierten
Daten,
die
ich
als
1.
Vorsitzende
seit mittlerweile fast 10 Jahren zusammengetragen und analysiert habe.
Dazu
gehört
die
etwaige
Vererbbarkeit
über
viele
Generationen
hinweg,
von
bestimmten,
viel
eingesetzten
Zuchthunden
im
FCI
und
VDH,
die
an
Epilepsie
erkrankt
sind
und
deren
direkte
Nachkommen
in
der
Zucht
stark
verbreitet
wurden.
Alle
Dalmatiner
mit
Epilepsie,
die
ich
in
Erfahrung
bringen
konnte
und
die
einen
Ahnennachweis
besitzen,
tragen,
teilweise
mehrmals, entweder diese Epileptiker in sich oder die Ahnen aus denen die Epileptiker entstanden sind. Daraufhin habe ich ein Konzept für die zukünftige Zucht im DDV e.V. erstellt.
•
es werden keine Zuchttiere miteinander verpaart, die beide die betroffenen Ahnen in sich tragen
(unsere Vermutung ist, dass diese Epilepsie autosomal rezessiv vererbt wird)
•
Zuchthunde mit epileptischer Abstammung dürfen diese frühestens ab der 5. Generation aufweisen
(sollten die Ahnen innerhalb dieser Generationen schon Epileptiker hervorgebracht haben, ließen sich diese bestimmt schon identifizieren)
•
Zuchthunde, die mindestens einen Epileptiker hervorgebracht haben, werden sofort aus der Zucht genommen
(sowie deren Nachkommen, sollten sich welche in der Zucht befinden)
•
Nachkommen, die aus Zuchttieren mit epileptischer Abstammung entstanden sind, dürfen nicht als Nachzuchten eingesetzt werden es sei denn
•
das deren Eltern sich nachweislich als epilepsiefreie Vererber bewiesen haben
•
Nachzuchten dieser epilepsiefreien Vererber dürfen erst ab einem Alter von 3 Jahren zur Zucht eingesetzt werden
•
jede Zuchthündin mit epileptischer Abstammung, muss zwischen den Würfen mind. 2 Jahre pausieren
(um zu sehen wie sich die Welpen entwickeln, da bei den meisten Epileptikern in diesem Zeitraum die ersten Anfälle auftreten)
•
jeder Zuchtrüde mit epileptischer Abstammung, darf ebenfalls frühestens alle 2 Jahre decken
Desweiteren
erstellte
der
DDV
e.V.
in
Zusammenarbeit
mit
Züchtern,
Hundebesitzern
und
Tierärzten
eine
Epilepsie-Datenbank,
in
der
wir
alle
gesammelten
Daten
von
betroffenen
Epileptikern zur Einsicht zur Verfügung stellen. Diese Datenbank ist für jeden Züchter, Deckrüdenbesitzer und zukünftigen Dalmatinerbesitzer einsehbar sein.
Desweiteren
führt
der
DDV
e.V.
eine
ziemlich
umfangreiche
Liste,
mit
derzeit
sich
im
Umlauf
befindlichen
Zuchttieren
mit
epileptischer
Abstammung.
Diese
Liste
jedoch,
ist
aus
datenschutzrechtlichen
Gründen
nicht
für
jedermann
einsehbar
sondern
dient
ausschließlich
dem
Zuchtleiter
dazu,
den
angeschlossenen
Züchtern
und
Deckrüdenbesitzern
des
DDV
e.V., die Auswahl seiner zukünftigen Zuchthunde in puncto epilepsiebelastete Linien, zu erleichtern.